Rosemarie Mußner

Jahrgang 1958, geboren in Mühldorf am Inn, aufgewachsen im unteren Alztal, Landkreis Altötting. Wo die Berge leise Geschichten flüstern und der See das Licht einfängt, hat sie seit vielen Jahren ihre Heimat gefunden, im westlichen Chiemgau.

Schon früh zeigte sich bei der Autorin ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort. In der Schule entstanden Gedichte, Biografien für Referate und Texte für die Schülerzeitung, die sie leitete. Später wurde Sprache auch in ihrem Beruf zu einem wichtigen Werkzeug: Als Schulungsleiterin für IT-Unternehmen verfasste sie Bedienungsanleitungen und Fachbücher. Ihre berufliche Laufbahn führte sie nach München, Hamburg, Bremen, Nürnberg und zuletzt Rosenheim.

Heute widmet sie sich dem literarischen Schreiben – ihre Kurzgeschichten in verschiedenen Genres sind oft geprägt von Szenen und Dialogen in Bayrisch. Diese bewusst strukturellen Brüche verleihen den handelnden Figuren quirlige Lebendigkeit, aber auch bodenständige Authentizität, mal humorvoll oder tiefgründig.

Mit ihrem ersten Roman begibt sie sich auf eine persönliche Spurensuche: ein historischer Familienroman über die NS-Zeit, der für sie mehr ist als ein Projekt – „ein Herzensanliegen“. Ihre Motivation ist es, den vergessenen Stimmen der Vergangenheit Raum zu geben und den Dialog über Verantwortung und Erinnerungskultur in die Gegenwart zu führen.

Sie ist Mitglied in zwei Literaturvereinen
Chiemgau-Autoren e.V. seit 10/2018, VS Bayern seit 05/2024

Veröffentlichungen in Anthologien des Chiemgau-Autoren e.V.
Die bösen Hexen und der Findling ǀ 4. Anthologie „Zwischenräume“ 2021
Das Interview ǀ 5. Anthologie „Chiemgau-abseits vom Weg“ 2022
Alz ǀ Tanka-Kettengedicht ǀ 5. Anthologie „Chiemgau-abseits vom Weg“ 2022:

Jahreszeitwechsel
Felsen, liegende Bäume
fühlbare Wärme

Sonnenlicht spiegelt die Alz
Schnee zu Wasser – Föhneinfluss

Voralpiner Fluss
gezähmt der untere Lauf
Wasser kalt und klar

Mühlen, Wasserkraftwerke
die Alz geteilt, fließt weiter.

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