Ein Bericht von Armena Kühne

SchreibalmDer Aufstieg zur Rabenmoosalm war bereits eine kleine Einstimmung zum Schreibseminar. Mein Hund, der zwar kein Schriftsteller war, zog und zog und somit war der Aufstieg für mich eine leichte Übung. Die Alm selbst entpuppte sich als fünf Sterne Hotel. Aufs modernste ausgestattet. Nur der Geschirrspüler und eine Waschmaschine fehlten. Der Geschirrspüler wurde durch mich ersetzt und eine Waschmaschine brauchte man nicht.

Am ersten Abend wurde gegrillt und mitgebrachte Salate verspeist. So ging mein Vorsatz des Abnehmens in Kartoffel- und Nudelsalat unter. Inge, unsere gute Küchenfee sorgte auch an den kommenden Tagen dafür, dass sich mein Vorsatz in all den leckeren Speisen restlos verlor.

Sechs Autoren mussten nun ohne Handy, ohne
Laptop auskommen. Es gab keinerlei Ablenkungen von der Außenwelt.

Und Meike Fehrmanns Konzept zeigte sich sehr erfolgreich. Jeweils am Vormittag wurde darüber diskutiert, wie man Kurzgeschichten schreibt, wie man einen Roman plottet und wie man eine Gesichtsbeschreibung treffend verfassen kann.
Am Abend gab es Lagerfeuer, und ein gemütliches Zusammensein. Beiträge wurden vorgelesen und darüber gesprochen.

Auch ein Naturerlebnis kam nicht zu kurz. So wurde im Wald gelauscht und eine Skizze der Geräusche im Uhrzeigersystem angefertigt.
Zum Ende wurde noch Gedächtnisfototraining absolviert, wobei sich herausstellte, dass ich den Blickwinkel meiner Lebendkamera total falsch einstellte. Auch fotografieren muss gelernt sein und hier bin ich Laie.
Mein Hund verhielt sich vorbildlich und störte in keiner Weise, ebenso die Kinder die dabei waren.
Fazit: Es war ein erholsamer, Ideen-reicher und schöner Aufenthalt, der, so hoffe ich, im kommenden Jahr wiederholt wird.

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