Die Chiemgau-Autoren lasen im Grassauer Museum „Salz und Moor“

Im Rahmen der Chiemgauer Kulturtage 2019 trugen 21 Autorinnen und Autoren des Vereins Chiemgau-Autoren am 28. Juli eigene Textminiaturen zum Thema Salz vor, aufmerksam belauscht von 80 Zuhörer*innen. In der Niederreserve der Grassauer Soleleitungsstation nahmen die Chiemgau-Autoren ihre Zuhörer*innen mit auf eine literarische Salz-Reise. Mit Gedichten und prägnanten Prosatexten zauberten sie Welten, in denen Salz der rote Faden bildete und in vielfacher Form zur Sprache kam. Michaela Bocka (Klarinette) und Karl Bocka (Saxophon) fassten diese Welten mit feinen musikalischen Überleitungen in Klänge.

Es lasen:
Annette Hendl: Das Salz in der Suppe sind wir, die Autoren; Sabine Rosenberg: 400 Jahre Soleleitung Bad Reichenhall-Traunstein; Uta Grabmüller: Ein Allerunterthänigst Gestelltes Gesuch; Martin Trautwein: Das Nachtessen ist fad; Ingeborg Schmid: Eine Reise zum Ausgang; Sepp Obermüller: Soiz; Michael Inneberger: Versalzene Zeit; Wolfgang Rendl: Das Salz in der Suppe; Armena Kühne: Das Salz, der Teufel und ich; Heidi Merkel: Vom Spazierstock in den Salzstock; Karl-Heinz Austermayer: As Almosen/D’Liab; Trapp, Sybille: Fast Food; Hans-Peter Kreuzer: Wia da Kaisa zum Bodn kemma is; Gudrun Bielenski: Die Salzkur; Reinhold Schneider: Meine Reise nach Eilat; Rudi Linner: Das bittere Salz; Ina May: Die Salzdeuterin; Meike K. Fehrmann: Sweet & salty home Alabama; Anni Stiegler: Salzverstreuen bringt Streit; Katalin Jesch: Kristalle; Mick Saunter: Freundinnen.

Die Moderation hatte Gudrun Bielenski übernommen; das Plakat, den Flyer und den Programmzettel gestaltete Martin Trautwein; die Organisation lag bei Uta Grabmüller. Das Team des Salz-Museums sorgte für die passende Raumgestaltung, und das Team des Museumscafés versorgte die Zuhörer*innen mit Getränken und Imbiss.

Das reichhaltige Programm zeigt, dass der Beitrag der Chiemgau-Autoren zu den Kulturtagen auch heuer wieder ein starkes Gemeinschaftsprojekt der Vereinsmitglieder war. Hier wächst kontinuierlich vielseitiges literarisches Schaffen heran. Und immer wieder sind die Chiemgau-Autoren gerne zu Gast in Grassau, einem Ort, der auch in Sachen Literatur zunehmend von sich hören lässt. – ugr

 

 

Fotos: Grabmüller

 

 

 

 

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