Literarischer Montag der Chiemgau-Autoren

Traunstein (red) – Lesungen von drei Autorinnen standen im Mittelpunkt des jüngsten „Literarischen Montags“, den der Verein Chiemgau-Autoren im Traunsteiner Studio 16 veranstaltete. Maria Anna Willer las aus ihrem neuen Buch „Der Junge aus Auschwitz, eine Begegnung. Das Leben des Münchner Sinto Peter Höllenreiner nach 1945“. Durch ihre einfühlsame Sprache erstand das Grauen der Zeit des Nationalsozialismus wieder auf und die gravierenden Folgen für das Leben des Peter Höllenreiters wurden spürbar. Sabine Rosenberger las ihr Gedicht „Rock Rose“, ein kraftvoller Aufruf, aller Menschen zu gedenken, die aktuell unter Krieg und Gewalt leiden, und sich an die Kraft der eigenen Menschlichkeit zu erinnern. Ina May stellte ihren neuen Krimi „Oldhorster Moor“ vor, der die Zuhörer in eine nächtliche Moorlandschaft entführte, auf Schritt und Tritt mit einem der Täter.
Zwischendurch berichteten zwei der Mitglieder vom Seminar „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Vereinen und ehrenamtlichen Organisationen“, das die Freiwilligenagentur des Landkreises angeboten hatte. Die beiden nahmen davon wichtige Impulse für die eigene Arbeit mit.

Im  „Memento“ zum Schluss des Literarischen Montags gedachten die Chiemgau-Autoren des Sprachschöpfers Martin Luther, der mit seiner Bibelübersetzung eines der wichtigsten Werke deutscher Literatur schuf und damit die Basis legte für das heutige Deutsch.

error

Aktuelle Facebook Beiträge findet ihr hier: