
„Auf a Bois“, so heißt das neue, das nun vierte Buch des „Bergener Gschichtl-schreibers“ Robert Gapp. Es ist wieder konsequent und stimmig in bairischer Mundart geschrieben und beinhaltet lustige Wirtshaus- und Lausbubengeschichten aus der Kindheit des Erzählers. So erfährt man z. B. von einer „lustigen Leich“, von einer besonderen Wette zur Geisterstunde, einem „vareggdn Hund“, von der Versteigerung eines Holzstamms in seiner Kinderstube, der Wirtsstube vom Eisenhammer, die dem Ersteigerer ganz schön teuer zu stehen kommt, und auch vom schweren Los eines „Zuagroastn“. Zu lesen ist auch, was es mit den „Spiitznama“ seiner ehemaligen Lehrer am ChG, dem „Geheimnis vom Onkl Wast“ und der Aufklärung in den Sechzigern auf sich hat sowie von seiner „Maxhüttn – friaras und heit“.
Neben den lustigen gibt es auch besinnliche Geschichten sowie Gedichte und Gedanken über die Dinge, die unsere Welt und unser Leben bewegen. Sein ehemaliger Kollege Gerold Kiendl merkt dazu an: „Der feine Humor des Erzählers, besonders aber der vertraute Klang des Dialekts schürt aber nicht etwa Ängste, sondern führt zu einer freundlich lächelnden Nachdenklichkeit. Es ist dem Buch zu wünschen, dass sich viele Leser davon berühren lassen.“
Das Buch ist zum Preis von 13,80 € (inklusive Versandkosten) erhältlich.